FAQ zu Kanna & Microdosing.

Da Kanna (Sceletium Tortuosum) noch nicht so weit verbreitet ist, habe ich versucht, an dieser Stelle Informationen zu einigen grundlegenden Fragen zusammenzustellen.
Sehr hilfreich waren dafür die recht ausführlichen FAQ von Ka! Empathogenics sowie der Infobereich von Zembrin sowie ThirdWave aber auch andere Quellen.

Diese Übersicht dient der Information, spiegelt den Stand meiner Recherche wider und erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Auf die folgenden Fragen möchte ich auf dieser Seite eingehen:

  • Was ist Kanna und woher stammt es?
  • Wie wirkt Kanna?
  • Was ist ein Empathogen?
  • Wirkt Kanna psychoaktiv oder psychedelisch?
  • Für wen ist Kanna nicht geeignet?
  • Kann es bei der Einnahme von Kanna zu Nebenwirkungen kommen?
  • Kann es sein, dass Kanna persönliche oder emotionale Themen sichtbar macht?
  • Kann es auch sein, dass ich nichts spüre?
  • Verträgt sich die Einnahme von Kanna mit anderen Rauschmitteln?
  • Macht Kanna süchtig?
  • Ist Kanna in Deutschland legal?
  • Ist die Wirkung von Kanna wissenschaftlich untersucht?
  • Kann man mit Kanna Microdosing machen?
  • Bin ich alltagstauglich, wenn ich Microdosing mit Kanna mache?
  • Wo kann ich Kanna kaufen?
  • Wie funktioniert das Microdosing mit Kanna?

Was ist Kanna und woher stammt es?
Kanna ist eine Sukkulente mit kleinen weiß-gelben, strahlenförmigen Blüten, die in der Karoo-Wüste in Südafrika und Namibia heimisch ist. Auch heute wächst sie dort wild - wegen ihrer medizinischen Eigenschaften wird sie für die kommerzielle Nutzung allerdings zunehmend angebaut.
Die Einnahme von Kanna durch den Menschen für vielfältige gesundheitliche und spirituelle Aspekte hat in Südafrika und auch anderen Ländern Afrikas eine vermutlich schon mehrere Jahrtausende alte Geschichte. Besonders bei den Stämmen der San und der Khoi, die zu den ältesten Völkergruppen der Menschheit zählen. (Infos zur Geschichte der Nutzung von Kanna findet man z.B. hier. Hier gibt es einen Artikel über Kanna auf Wikipedia).

 

Wie wirkt Kanna?
Mitte des 17. Jahrhunderts berichtete erstmals ein europäischer Botaniker, Jan Van Riebeeck, von den vielfältig positiven Wirkungen der Pflanze.

  • Im Kern sind dies: Kanna hebt die Stimmung, lindert Ängste und Sorgen, verringert Hunger- und Durstgefühl und steigert das Durchhaltevermögen.
  • Kanna ist eine psychoaktive (nicht psychedelische) wirkende Pflanze – sie kann zwar mentale Prozesse beeinflussen, ruft aber keine Halluzinationen hervor und erzeugt keinen „Trip“.
  • In einigen Studien (z.B. hier) wurde klinisch nachgewiesen, dass Kanna Stress abbaut, zur Ruhe bringt, das Einfühlungsvermögen steigert sowie Konzentration und Wahrnehmung verbessert, so dass sich die Menschen lebendiger, leistungsfähiger und verbundener fühlen - mit sich selbst, mit anderen, mit der Natur.

Dem Guidebook vom Ka! Empathogenics zufolge ist Kanna ein:

  • Empathogen - es steigert das Gefühl der Empathie und der Verbundenheit
  • Euphoriant - es erzeugt Glücksgefühle
  • Anxiolytikum - es baut Stress und Spannungen ab
  • Adaptogen - reguliert das Nervensystem und wirkt für jeden Menschen auf eigene Weise
  • Nootropikum - es schützt und fördert die Gesundheit des Gehirns
  • Aphrodisiakum - es fördert das Lustempfinden
  • Ergogenikum - es steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer
  • Zudem soll es entzündungshemmende, antioxidative, antimikrobielle und immunmodulatorische Eigenschaften haben.

Kanna unterstützt uns dabei, das gesamte Spektrum an Emotionen, das die menschliche Erfahrung zu bieten hat, ohne Etiketten und Hierarchien zu erfahren. Es erinnert uns daran, was es heißt, lebendig zu sein, eine tiefere Verbindung und Akzeptanz zu finden und in einer ganzheitlicheren Beziehung zu uns selbst, zu anderen und zum Allumfassenden zu stehen.

 

Was ist ein Empathogen?
Empathogene tun eigentlich genau das, wonach sie klingen - sie stärken unsere Empathiefähigkeit.

  • Empathogene bringen Menschen in ihr Herz und machen Gefühle bewusst.
  • Sie können unterstützen, Zugang zu unbewussten Emotionen zu finden, die eigenen Gedanken anders zu hören, Beziehungen auf neue Weise zu verstehen und Verbindungen herzustellen oder auch Muster zu erkennen, die wir vorher nicht sehen konnten.
  • Sie unterstützen uns darin, unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene zu bringen, indem sie uns wieder mit der Natur und unserer Essenz verbinden. Und das auf eine Art und Weise, die oft leicht zu erkennen und zu verdauen ist.

 

Wirkt Kanna psychoaktiv oder psychedelisch?

Kanna ist ein Psychoaktivum - ein Substanz, die den Geist und die mentalen Prozesse beeinflusst und die Fähigkeit hat, die Stimmung und das Bewusstsein zu verändern.

  • Obwohl Kanna manchmal als eine Art „natürliches MDMA“ beschrieben wird, macht es einen nicht „high“ und ist im Gegensatz zu MDMA neuroprotektiv, also das Nervengewebe schützend.
    Mit Kanna fühlt man sich klar, sehr man selbst.
  • Psychedelika in Abgrenzung dazu sind Halluzinogene, die die Wahrnehmung, Ich-Bewußtsein, Zeitgefühl und die Emotionen einer Person verändern können. Psychedelika sind psychoaktiv, aber nicht alle Psychoaktiva sind psychedelisch. Kaffee ist ein anderes Beispiel für ein psychoaktives Mittel, das nicht psychedelisch wirkt.
    Kanna kann für all diejenigen, die eine sanftere, nicht-halluzinogene Erfahrung machen möchten, die dennoch Herz und Geist öffnet, eine wunderbare „Einstiegspflanze“ in die Welt psychoaktiver Pflanzen sein.
  • Sie kann auch eine großartige Verbündete bei der Integration von post-psychedelischen Reisen sein, da sie unterstützen kann, das Erlebte mit einem Mehr an Offenheit und Leichtigkeit zu verarbeiten und zu integrieren.

 

Für wen ist Kanna nicht geeignet?

Auf Grundlage der verfügbaren Forschungsergebnisse gilt die Einnahme von Kanna für die meisten Menschen als sicher und gut verträglich.

  • Allerdings gibt es einige Medikamente wie SSRIs, MAOIs, SNRIs, ZNS-Depressiva, blutdrucksenkende Medikamente und Gesundheitszustände wie Schizophrenie, schizo-affektive Störung, schwere depressive Störung mit psychotischen Zügen, die bei der Einnahme von Kanna kontraindiziert sind oder eine Änderung der empfohlenen Dosierung erfordern können. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihr medizinisches Team, um sicherzustellen, dass Kanna für Ihren Körper und Ihre Lebensumstände sicher ist!
  • Da Substanzen, die den Serotoninspiegel beeinflussen eine Auswirkung auf die Schilddrüse haben können, kann es - gerade bei einer längerfristigen Einnahme und der Einnahme künstlicher Schilddrüsenhormone - wichtig sein, die Schilldrüsenfunktion im Blick zu haben.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten kein Kanna einnehmen.
  • Wichtig: Diese Hinweise sind keinesfalls ein Ersatz für medizinische Beratung. Ich kann nicht gewährleisten, dass hier sämtliche möglichen Kontraindikationen aufgeführt sind. Ich ermutige ausdrücklich zur eigenen Recherche und im Fall von Zweifel oder Unsicherheit vor der Einnahme von Kanna, einen Arzt oder eine Ärztin bzw. einen Therapeuten oder Therapeutin zu konsultieren!
  • Gute Übersichten über die Wirkung von Kanna, ebenso wie detailliertere Kontraindikationen findet man z.B. bei ThirdWave, Ka! Empathogenics oder Zembrin.

Kann es bei der Einnahme von Kanna zu Nebenwirkungen kommen?
Manche Menschen verspüren bei der Einnahme von Kanna Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden - diese sind im Allgemeinen gering und verschwinden meist nach kurzer Zeit.

  • Bei Überlkeit kann bewusstes Atmen oder auch Ingwertee hilfreich sein.
  • Bei manchen Menschen können Kopfschmerzen auftreten. Grundsätzlich ist es sehr empfehlenswert, bei der Einnahme von Kanna viel Flüssigkeit zu sich nehmen! Bei Kopfschmerzen können koffeinhaltige Produkte wie z.B. grüner Tee, ebenfalls helfen.

 

Kann es sein, dass Kanna persönliche oder emotionale Themen sichtbar macht?
Ja. Den Völkern seiner Herkunftsregion ist Kanna eine heilige Pflanzenmedizin.

  • Sie kann eine tiefere Reflektion ermöglichen und dabei helfen, unbewusste Themen, Muster und Gefühle an die Oberfläche zu bringen und zu verarbeiten.
  • Anstatt einfach nur die Stimmung zu heben, kann sie einen liebevoll zu Einsichten und Verständnis führen, um das persönliche Wachstum zu unterstützen.
  • Manche Menschen finden, dass die Pflanze einen Weg aufzeigt und gleichzeitig ihre eigene Entscheidung respektiert, ob sie diese Richtung wählen möchten.
  • Ich finde, dass sie uns unterstützt, uns selbst besser zu spüren. Mit unseren Gefühlen in Verbindung zu sein. Nicht nur vom Kopf her zu denken, sondern mit Kopf, Herz und Bauch zusammen.
  • Durch ihre stimmungsaufhellenden und angstlösenden Qualitäten macht sie es leichter, das Leben etwas leichter zu nehmen.
  • Eine Qualität der Pflanze scheint auch zu sein, das, was mir wirklich wichtig ist, spürbar bewusst zu machen. Dem, wovon ich spüre, dass es mein Ding / mein Weg ist, ein klares Bild zu geben, mein inneres Feuer zu entfachen, mich dafür gehen zu lassen.
  • Noch eine schöne Beschreibung über das Wirkspektrum von Kanna gibt es hier).

 

Kann es auch sein, dass ich nichts spüre?
Bei manchen Menschen braucht es ein bisschen, bis die Effekte von Kanna fühlbar werden. Hier möchte ich nochmal aus dem schönen kleinen Guidebook von Ka! Empathogenics zitieren:

  • Genetik & Biochemie - Das genetische Profil und das Endocannabinoid-System eines jeden Menschen sind einzigartig. Wir alle haben eine unterschiedliche Anzahl von Rezeptoren, Mengen an Cannabinoiden und Enzymen, die je nach unserer Biologie auf sehr spezifische Weise reagieren. Je nach Ihrer Biochemie benötigen Sie möglicherweise eine höhere Dosis, und es kann sein, dass Sie 3 bis 5 Einnahmesitzungen (an verschiedenen Tagen) von Kanna benötigen, um die Rezeptoren Ihres Körpers zu „aktivieren“ und die volle Wirkung zu spüren - ganz besonders beim Microdosing.

  • Entzündungsverhältnisse - Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass ein Grund dafür, dass Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Kanna nicht bei allen Menschen wirken, in erhöhten Entzündungswerten im Körper liegen. Wenn Ihr Körper stark entzündet ist, würde Kanna zunächst den Histaminspiegel senken. Wenn der Histaminspiegel sinkt, werden Sie mit der Zeit vielleicht auch die anderen Vorteile von Kanna spüren.

  • Das "Härter, schneller, mehr Syndrom" - In unserer Kultur der sofortigen Befriedigung und des ‚härter, schneller, mehr‘ ist es manchmal schwer, subtilere Verschiebungen und Zustandsveränderungen wahrzunehmen. Dabei gibt es so viel von der Subtilität zu lernen! Subtile Veränderungen entziehen sich den Abwehrmechanismen des Egos und können mit der Zeit ungeheuer kraftvoll und nachhaltig sein. Haben Sie schon einmal vom Trimmklappen-Effekt gehört? Schlagen Sie es nach. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Kanna für Sie tut, empfehlen wir Ihnen, es einen Monat lang konsequent einzunehmen (Kanna gilt als ungiftig und macht nicht süchtig).

 

Verträgt sich die Einnahme von Kanna mit anderen Rauschmitteln?

  • Grundsätzlich sollte Kanna möglichst nicht mit Substanzen kombiniert werden, die den Serotoninspiegel beeinflussen.
  • Im Sinne der Achtsamkeit und der wohlwollenden Selbstbeobachtung finde ich es gut, Kanna den Raum zu lassen und es nicht mit anderen Rauschmitteln zu kombinieren.
  • Antworten zu einzelnen Kombinationen im Zusammenspiel mit Kanna findet man z.B. hier.

 

Macht Kanna süchtig?
Klinische Studien (z.B. diese, die die Effekte von Kanna auf Ratten untersucht hat) haben gezeigt, dass Kanna nicht süchtig macht. Es ist bekannt, dass es in Südafrika zur Behandlung von Alkoholismus verwendet wird. Obwohl Kanna von einigen als „natürliches MDMA“ angesehen wird, sind die Wirkungen von Kanna  subtil, aber wirkungsvoll und könnten sogar unterstützen, andere hedonistischen Gelüste zu zügeln.

 

Ist Kanna legal?
In Deutschland ist Kanna legal.

 

Ist die Wirkung von Kanna wissenschaftlich untersucht?
Ja, etwas. Hier sind einige Studien, die ich im Netz gefunden habe:

Kann man mit Kanna Microdosing machen?

Nach einigen 28-Tage-Zyklen im Selbstversuch mit anderen Interessierten möchte ich auf jeden Fall sagen: Ja! Microdosiert ist Kanna wie eine kleine Unterstützung im Alltag, macht es leicht, die Dinge freundlicher zu betrachten - mich selbst inbegriffen. Diese Wirkung ist schon nach 1-2 Tagen spürbar.
Mit dem Fortschreiten eines Microdosing Zyklus machen sich noch andere Qualitäten bemerkbar:

  • Kopf und Herz scheinen in ein ausgewogeneres Verhältnis mit einander zu kommen.
  • Es ist leichter, Zugang zu den eigenen Gefühlen zu bekommen. Ganz besonders auch jenen, die oft ganz gute untrm Teppich gehalten werden.
  • Teilnehmende berichten von einem klaren, unangestrengten Fokus, in dem nicht nur der Kopf, sondern auch das herz mitwirken.
  • Das, was einem wirklich wichtig ist, tritt in den Vordergrund
  • Kanna ist ein Adaptogen und scheint eine ausgleichende Wirkung zu haben – unruhige Menschen werden ruhiger, schwerfällige aktiver usw.
  • Manche Menschen erleben sich im Microdosing mit Kanna viel stimmiger, als sie selbst. Ein Teilnehmer beschrieb, dass er sich im Microdosing mit Kanna „als die beste Version seiner selbst“ erlebe. 

 

Bin ich alltagstauglich, wenn ich Microdosing mit Kanna mache?

Da die Mikrodosierung in der Regel unterhalb der Wahrnehmungsgrenze liegt, beeinträchtigt sie die Fähigkeit, den Alltag zu gestalten, quasi nicht.

Mitunter versetzt uns das Microdosing von Kanna im Gegenteil in die Lage, den „Alltag“ mit mehr Klarheit, Freude und Energie zu erleben, so dass er sich fast gar nicht mehr alltäglich anfühlt.

 

Einige Menschen erleben eine gesteigerte Energie während des Microdosings. Das ist tagsüber in der Regel eine sehr schöne Sache. Nachts kann es mitunter dazu führe, dass man mehr wach bist, als man das sonst kennt. Ist das schlimm?

Wie bei vielem im Leben würde ich sagen – es kommt darauf an, was man daraus macht.
Ich selber höre gerne Yoga Nidras oder binaurale Klänge (z.B. auf Insight Timer), wenn ich nachts wach werde. Es kann auch spannend sein zu schauen – warum werde ich gerade jetzt wach, wofür ist es gut? Standardmäßig sträuben wir uns oft gegen nächtliches Wachwerden. Wie könnte es sein, einfach mit dem zu gehen, was gerade ist?


Eine Möglichkeit könnte auch sein, während des Microdosings auf Kaffee und ähnliche Stimulanzien zu verzichten oder den Konsum etwas zu reduzieren. 

  • Eine achtsame Microdosing-Praxis – klare Intention, unterstützende Gewohnheiten, vielleicht sogar Austausch und Unterstützung in einem Kreis offener und wohlwollender Menschen – kann unterstützen, die täglichen Gewohnheiten zu verbessern, für mich selbst nachhaltig wohltuender zu gestalten, sie kann Kreativität freisetzen und die geistige Flexibilität erhöhen und so vielleicht dazu führen, eine ganz anderen Umgang mit den Herausforderungen des Alltags zu finden.  
  • Ich habe mich früher schon gefragt, ob wir wirklich in die gute Richtung schauen, wenn wir fragen, ob etwas alltagstauglich ist. Ebenso könnte man auch fragen, wie tauglich unser Alltag ist, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen?

 

Wo kann ich Kanna kaufen?

Produkte mit Kanna kann man seit einigen Jahren als Nahrungsergänzungsmittel kaufen.
Wichtig: Die hier aufgeführten Produkte und Quellen sind sicherlich nur ein Auzug der Möglichkeiten. Ich habe zusammengestellt, was mich an Produkten überzeugt und als Unternehmensethik angesprochen hat. Ich bin in keiner Form an Verkauserlösen beteiligt.

  • Das vermutlich bekannteste Kanna-Produkt ist Zemrbin. Ein in Südafrika unter kontrollierten Bedingungen angebautes und verarbeitetes, patentiertes Produkt, das den Vorzug großer Transparenz bezüglich Inhaltsstoffen und Verarbeitung bietet.
    In Zembrin sind außer Extrakten aus der fermentierten Kanna-Pflanze keine weiteren Inhaltsstoffe enthalten. Ich finde, ein guter Startpunkt für alle, die Kanna in seiner Reinform kennenlernen möchten.
    • Meiner bisherigen Erfahrung nach sind 25mg Zembrin pro Tag und Person ein guter
      Mittelwert für das Microdosing.
    • Auf der Website von Zembrin findet man viel Information über die Herkunft und Nutzung von Kanna, wie auch einige Studien zur Wirkweise von Kanna, die Zembrin in Auftrag gegeben wurden.
  • Schöne Rezepturen auf Basis von Kanna kombiniert mit anderen pflanzlichen Wirkstoffen oder Vitalpilzen gibt es vom amerikanischen “Hearthstone Collective”.
    Die Namen der verschiedenen Mischungen (Focus / Relax / Play / Desire / Dream) geben einen ersten Hinweis auf deren jeweilige Wirkweise. Alle Inhaltsstoffe sind genau aufgeführt und beschrieben. Es lohnt sich, die einzelnen Wirkstoffe und ihre Wirkweisen mal nachzuschlagen, um eine Vorstellung von der Wirkweise der jeweiligen Mischung zu bekommen.
    Alle Produkte, ihre Inhaltsstoffe und Beschreibungen findest du beim niederländischen Store whennaturecalls.nl, der Versand klappt freundlich, schnell und problemlos.
    • Meiner bisherigen Erfahrung nach ist eine halbe bis ganze Kapsel pro Person und Tag ein guter Orientierungswert. Damit würde man für einen 28-Tage-Zyklus pro Person etwa 10-20 Kapseln nutzen. In einem Döschen sind 40 Kapseln enthalten.
  • Ausgehend von "Hearthstone Collective" ist 2023 Kanna Extract Co. entstanden. Die US-amerikanische Firma bietet sehr feine, laborgeprüfte Extrakte mit unterschiedlichen Alkaloid-Profilen an, in denen nichts außer Kanna enthalten ist. Interessant, wenn man etwas genauer in die Aspekte des Wirkspektrums von Kanna eintauchen möchte.
    • Zwei der Haupt-Alkaloide in Kanna - das eher aktivierende Mesembrin und das eher entspannende Mesembrenon - sind in unterschiedlichen Anteilen in den Extrakten enthalten.
    • Von Deutschland aus kann man die beiden Extrakte "Bliss" und "Lift" bei whennaturecalls.nl aus den Niederlanden bestellen.
    • Meine Einschätzung wäre, dass eine durchschnittliche Tagesdosierung beim Microdosing bei etwa 10-25mg liegt. Bei einer Packungsgröße von 1 Gramm enthielte eine Packung ca. 40-80 Tagesdosen.
    • Da die Extrakte wirklich sehr fein und potent sind, ist hier eine Feinwaage sinnvoll, die auch im Milligramm-Bereich misst. Der Packung liegt ein Mini-Messlöffel bei - geht auch, ist halt nicht ganz so genau.
    • Weitere Extrakte der Firma, wie auch auf den verschiedenen Extrakte basierende "Kanna Dailies" können bislang nur direkt aus den USA über Kanna Extract Co. bestellt werden.
  • Die bunteste Art, Kanna einzunehmen, sind sicherlich die “Chews” und die “Tincture” von Ka! Empathogenics. Auch hier wird Kanna mit anderen pflanzlichen Wirkstoffen kombiniert und entfaltet seinen Geschmack und seine Wirkung schon beim Kauen im Mund.
    • Von den Chews würde ich durchschnittlich etwa ½ Chew pro Person und Tag als Start-Dosierung einschätzen. Für einen 28-Tage-Zyklus bräuchte man entsprechend 10-20 Chews, was 1-2 Packungen à 10 Chews entspräche.
    • Ergänzend oder auch alternativ, kann man mit der "Ka! Tincture" microdosieren. Die Tincture wirkt schneller und kann genauer dosiert werden als die Chews. Grundsätzlich lassen sich laut Empfehlung von Ka! Empathogenics Chews und Tincture auch gut kombinieren.
    • Auch die Chews und die Tincture von Ka! Empathogenics kannst du beim niederländischen Shop whennaturecalls.nl bestellen.
    • Auf der Website von Ka! Empathogenics findest du zahlreichen Fragen rund um Kanna, die Chews und Tincture beantwortet (in Englisch).

Wie funktioniert das Microdosing mit Kanna?

Für einen ersten Überblick habe ich hier ein paar Tipps für das Microdosing mit Kanna zusammengestellt.

 

Wenn ich etwas vergessen, nicht richtig oder vollständig dargestellt habe, freue ich mich über einen Hinweis per Email!